Die Anfänge von Burg Hengebach reichen bis in das 10. Jahrhundert zurück, damit gehört sie zu den ältesten in der Eifel. Strategisch günstig auf einem Felsenrücken direkt an der Rur gelegen galt Burg Hengebach lange Zeit als uneinnehmbar, bis die Wirkung des Schießpulvers entdeckt wurde. Bei dem "Großen Brand von Heimbach" 1687 wurde auch die Burg in Mitleidenschaft gezogen. Die Ruine verfiel und wurde zeitweise als Steinbruch genutzt. Erst 1904 engagierten sich Bürger in einem Verein zur Erhaltung und Restaurierung der Burgruine und stoppten den Verfall. Heute nutzt die Internationale Kunstakademie Heimbach / Eifel die Burg, das Außengelände und der Bergfried sind aber ganzjährig für Besucher zugänglich.
Die Aussichten in das Tal der Rur lohnen den Aufstieg auf den Bergfried von Burg Hengebach.
Im ehemaligen Hotel Burghof befindet sich seit 2009 die Internationale Kunstakademie Heimbach / Eifel. Mittlerweile bietet die Kunstakademie ein umfangreiches Seminarprogramm an, das jedermann offen steht. www.kunstakademie-heimbach.de
Aus dem alten Bahnhof wurde das Nationalpark-Tor in Heimbach. Hier befindet sich auch die Tourist-Information.
In der Salvator-Kirche ist dieser prachtvoll geschnitzte Altar aus Antwerpen (Anfang 16.Jh.) zu sehen. Die Pieta im Zentrum des Altars erwarb der Heimbacher Strohdachdecker Heinrich Fluitter um 1460 in Köln. Als Einsiedler lebte er im Wald unweit der Stadt. Seine Frömmigkeit zog immer mehr Menschen an, um vor "Unserer lieben Frau im Walde" zu beten. 1479 entstand an der Einsiedelei eine erste Wallfahrts-Kapelle und bereits ein Jahr später gründeten Zisterzienser die Abtei Mariawald. Im Zuge der napoleonischen Säkularisation wurde das Kloster aufgelöst und geplündert. 1804 brachten Heimbacher den kostbaren Altar in ihre Pfarrkirche, seitdem ist der Ort Heimbach das Ziel der Wallfahrt. www.heimbach-wallfahrt.de l www.kloster-mariawald.de
Wohl das schönste Kraftwerk in Deutschland, das 1904 im Jugendstil errichtete Wasserkraftwerk in Heimbach. Die Turbinen werden durch einen Tunnel mit Wasser aus dem 110 Meter höher gelegenen Urftstausee angetrieben. Das Kraftwerk ist bis heute in Betrieb, aber auch als Museum eingerichtet.
In der ersten Juni-Hälfte findet hier das einwöchige Kammermusikfestival "Spannungen" statt. www.spannungen.de
Besucherinformationen unter: www.rwe.com
Das Museum kann nur im Rahmen einer Führung besichtigt werden.
Für Einzelbesucher ganzjährig Sa und So um 14.00 Uhr
sowie von Februar bis November Mo - Fr um 14.30 Uhr.
Für Gruppen nach Voranmeldung.
Der Rursee oder Rurstausee ist vom Volumen her der zweitgrößte Stausee in Deutschland und hat sich zu einer beliebten Freizeit- und Wassersportoase entwickelt. 1939 ging die Talsperre in Betrieb, zwischen 1955-59 wurde der Damm nochmals um 20 Meter erhöht. www.rursee-mein-revier.de l www.rursee-schifffahrt.de